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Donnerstag, Mai 05, 2005

 
Wissenschaft und Gesellschaft

Die Wiederkehr der Rassenlehre

Vor einigen Monaten berichtete bereits die Printausgabe des Spiegel über die Rückkehr einer zweifelhaften Rassenlehre in der Genetik. Dieser Trend scheint offenbar anzuhalten. Diesmal ist es der amerikanische Psychologe Arthur Jensen, der in seiner neuesten Publikation eine genetisch bedingte intellektuelle Unterlegenheit der Schwarzen postuliert und daraus ableitet:
"Es wäre besser, wenn diese Leute nicht so viele Kinder bekämen, denn die Kinder entwickeln sich tendenziell genauso wie ihre Eltern"

Massiver Widerspruch seitens seriöser Intelligenzforscher blieb zum Glück nicht aus. So basiere nicht nur die von Jensen und seinem Kollegen immer wieder zitierte Intelligenzunterschied auf einem völlig veralteten Wert, der außerdem soziale Benachteiligungen und nicht etwas genetische Vorgaben widerspiegele. Auch sei, so Lisa Suzuki und Joshua Aronson von der New York University, der Begriff "Rasse" als wissenschaftliche Kategorie unhaltbar.
"Von den 15.000 bis 20.000 Genpaaren, die es gibt, sind nur 6, oder 0,03 Prozent, mit der Hautfarbe verknüpft"

Zwar gehört Jensen offiziell zu keiner rechtsradikalen Partei, ein Interview von 1992, veröffentlicht in einem Magazin, das sich selbst als "Amerikas führende Publikation rassisch-realistischen Gedankenguts" bezeichnet, spricht allerdings Bände über seine politische Motivation.
Gegen Ende des Gesprächs kommen Jensen und der Interviewer auf "dysgenische Effekte" zu sprechen - gemeint ist die angeblich drohende Gefahr gesellschaftlicher Verdummung durch steigende Geburtenraten unter schwarzen Amerikanern. Jensen sagte, er glaube, "dass die Gesellschaft ein Recht darauf hat, sich vor Gefahren von Außen und von Innen zu schützen." Der Psychologe weiter: "Der dysgenische Effekt (...) könnte eines Tages so deutlich werden, dass (...) die Leute begreifen, dass auf einer politischen, auf einer Regierungsebene etwas getan werden muss."

Der gesamte Artikel steht bei Spiegel Online.

von Die_Kraehe 11:55 | Einzelansicht & Kommentare (1)


Kommentare:

Schlimme Sache! Vielleicht noch schlimmer ist, dass die Vorstellung eines "dysgenischen Effekts" selbst bei "Experten"
die den Rassenbegriff ablehnen, ziemlich weit verbreitet ist. Ihre Horrorvision geht etwa so: Adademikerfamilien haben wenige Kinder als "bildungsferne" Familien. Das führt auf lange Sicht dazu, dass es immer weniger hochintelligente Menschen gibt. (Wir hatten in Deutschland ja kürzlich eine entsprechende Diskussion). Oder: Dank des medizinischen Fortschritts erreichen immer mehr aufgrund von Erbkrankheiten geistig behinderte Menschen ein fortpflanzungsfähiges Alter - und geben ihren "erblichen Schwachsinn" an folgende Generationen weiter.
Offene Rassisten, die "Neger" für von "von Natur aus dümmer" halten, haben m. E. politisch keine Chance (noch nicht mal bei "modernen" Rechtsextremisten), die Angst vor "genetischer Degeneration" wäre u. U. zumindest innerhalb der "gesellschaftlichen Eliten" konsensfähig.


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