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Samstag, April 16, 2005

 
Gesellschaft, Medien

Fernsehen taugt nur begrenzt zur Aufklärung über Rechtsradikalismus


Starke Kritik an der Berichterstattung im Fernsehen über rechtsradikale Themen äußerte der Bielefelder Wissenschaftler Professor Wilhelm Heitmeyer beim Civis Medienforum in Berlin. "Das Fernsehen macht viel falsch", sagte der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld am Freitag (15.04.05).


Da das Fernsehen auf "wirkungsvolle Bilder" und Extreme fixiert ist, sind Rechtspopulismus, Ausländerfeindlichkeit und latenter Antisemitismus in der gesellschaftlichen Mitte nur selten Thema. "Für das gefährlich Normale hat das Fernsehen keinen Sensor," so Heitmeyer, der deshalb nur an eine begrenzte Aufklärungsfunktion des Fernsehens in Sachen Rechtsradikalismus glaubt.

Die Tendenz zur "Sensationsdarstellung" verhindert auch eine wirklich aufklärerische Berichterstattung über Einwanderer:

Die Filmregisseurin Buket Alakus bedauerte, dass es zwar im Sport und im Showbusiness häufig Geschichten über Ausländer gebe, dass aber "normale" Immigranten-Geschichten eigentlich nie interessant genug seien. "Wir sind vielleicht normal, aber solche Leute dürfen nicht erwähnt werden, weil sie nicht interessant sind."


Fernsehen übersieht das "gefährlich Normale"

von Martin 23:45 | Einzelansicht & Kommentare (0)


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