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Donnerstag, April 01, 2004

 
Politik

Buckeln für den Shareholder Value

Der Unionskandidat für den BundesPräsi-Posten redet wieder wirre Dinge, als er sich in der Diskussion über Arbeitszeitverlängerung äußerte:
[...]Er habe früher öfter die Wohnung geweißt und tapeziert, sagte Köhler der "Welt am Sonntag". "Da habe ich auch nicht gesagt, ich höre um 18 Uhr auf, wenn ich am Montag wieder in meinem Institut in der Universität sein musste. Ich wollte bis dahin fertig sein, dann habe ich eben länger gearbeitet. Das ist doch eine blanke Selbstverständlichkeit."[...]
Klar, ich arbeite auch länger als 40 Stundenwochen. Aber ich bin ja auch selbstständig, also wohne dann auch in dieser geweißten und tapezierten Wohnung. Würde Köhler Schorsch sich auch das Wochenende "umsonst" um die Ohren schlagen, wenn es sich um die Wohnung irgendeines Menschen handelt, den er nichtmal kennt? Eben. Und warum sollten das normale Angestellte tun? Deren zusätzliche Zeit geht doch ausschließlich zu Gunsten des Shareholder Value, also in die Taschen der Aktienhalter. Wird also nicht einmal reinvestiert - deshalb ist das ja auch ein Märchen, dass längere Arbeitszeiten Arbeitsplätze bringen sollen. Gewinnverteilung in den Stakeholder Value ist doch schon lange out.
Mal sehen - Azubis brauchen kein Geld, die Leute sollen länger am Tag und insgesamt buckeln - wann wird denn eigentlich die Leibeigenschaft wieder eingeführt, Arbeit für Kost und Logis? Um Kinder und Familie muss man sich ja nicht sorgen, zur Not gibts ja ADS und Ritalin.

von Hellblazer 16:49 | Einzelansicht & Kommentare (0)


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