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Freitag, April 09, 2004

 
Gesellschaft

Es liegt in unserer Hand

Über "Kulturelle Wunden: Spaniens lange Erfahrungen mit Terrorismus" schreibt José Manuel Fajardo im Feuilleton der Frankfurter Rundschau.
Wenn es etwas gibt, das Entsetzen verursacht, so ist es die Fähigkeit des menschlichen Wesens, sich sein eigenes Unglück zu schaffen. Als ob die brutale Art nicht schon genug wäre, mit der uns das Leben so oft verletzt oder vernichtet, sammeln sich im Schoß der Menschheit unzählige Fabrikanten des Unglücks, Erzeuger der Höllen, Boten des Todes und des Hasses. Die schlimmste Bedrohung ihrer Werke jedoch sind nicht die Schmerzen, die sie erzeugen, sondern ihre heimtückische Fähigkeit, in den Opfern die gleichen Gefühle von Gewalt, Hass und Brutalität zu wecken, die sie selbst antreiben.[...]
Fajardo plädiert am Beispiel der spanischen Geschichte für ein Lernen aus den eigenen Erfahrungen und einem damit entsprechend anderen Umgang mit dem Phänomen des Terrorismus - damit man nicht einfach immer wieder die selben Fehler wiederholen muss - und dabei auf die Chance verzichtete, aus gemachten Fehlern Erfahrung zu machen und schonmals gemachte positiven Erfahrungen ignorierte - was dann tatsächlich der größte Fehler wäre, den man im Umgang mit der eigenen Geschichte machen kann.

von Hellblazer 16:32 | Einzelansicht & Kommentare (0)


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