Ungarn: Völkisches Denken auch in der Opposition

26. September 2013 | Von | Kategorie: Gjallarhorn Weblog

„Ethnokratie in Ungarn: Völkisches Denken auch in der Opposition – Interview mit der Kulturwissenschaftlerin und Mitautorin des Buches „Mit Pfeil, Kreuz und Krone“, Magdalena Marsovszky.“
Interview mit M. Marsoysky auf Freie-Radios.net (mp3)

Dieses Interview sollte allen zu denken geben, die die „Völkische Ideologie“ für längst überwunden halten oder für etwas, was nur noch eine Spinnerei irgendwelcher weltfremder Hinterwäldler sei. Das Beispiel Ungarn zeigt auch, dass völkischer Rassismus nicht nur bei den „Rechten“ zu finden ist.
Ungarn, das vor gut 10 Jahren noch als „Musterdemokratie“ galt, ist ein erschreckendes Beispiel, wie mitten in Europa ein Staat auf (formal) ganz demokratische Weise zur Diktatur wird, und zwar ohne, dass die Nachbarstaaten bzw. die EU da protestieren oder gar gegensteuern würden. Ich fürchte, dass der „Fall Ungarn“ kein Sonderfall ist.

Nachtrag: Artikel von Magdalena Marsovszky zu diesem Thema Viktor Orbáns völkische Mission

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Ein Kommentar
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  1. […] auch die “Neuen Rechten” völkisch denken, überrascht das nicht. Wie nicht zuletzt ein Blick nach Ungarn zeigt, kommt völkisches Denken aber nicht nur bei “Rechtsextremisten” bzw. Faschisten […]

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