Antisemitischer Hetzer wird UNESCO-Chef

25. Mai 2009 | Von | Kategorie: Gjallarhorn Weblog

So wie es aussieht, wird mit Faruk Housni jemand der nächste Generaldirektor der UNESCO, der unter anderem meint, Israel hätte nie einen Beitrag zur Zivilisation geleistet, es hätte sich immer nur die Güter anderer angeeignet, und dass die internationalen Medien von Juden infiltriert seien, die dort Lügen verbreiten. Eines Kulturpolitikers, der schon mal Bücherverbrennung empfiehlt. Hosni, seit mehr als fünfzehn Jahren ägyptischer Kulturminister, fällt etwa genau so lange mit heftig antisemitischen Äußerungen auf. Offensichtlich kein Hindernis auf dem Weg, Chef ausgerechnet der UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur zu werden. Hätten nicht drei französische Intellektuelle öffentlich Alarm geschlagen, würde Hosni wahrscheinlich ohne Aufsehen UNESCO-Generaldirektor werden. So wird er wahrscheinlich mit Aufsehen diesen Posten erhalten, denn nach ungeschriebenen Regeln der Organisation ist die arabische Region turnusgemäß an der Reihe, den Chefsessel zu besetzen. Wird er es wider Erwarten nicht, wird es leider nicht bei diplomatischen Verstimmungen bleiben: dann brennen Flaggen und Botschaften. Mindestens.
Die Schande der Unesco (FAZ) – Via: NDP-Blog
Wird ein Antisemit neuer Unesco-Chef? (Tagesanzeiger),
Der Antisemit (Tagesspiegel).

Kein Grund, selbstgerecht nach Ägypten und auf den arabischen Antisemitismus zu zeigen. Menschen, die Honi offen oder heimlich zustimmen, gibt es auch hier viel zu viele. Und die wenigsten davon sind in der NPD oder der DVU.

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